Webmaster: Hallo Herr Brilliant…schön Sie jetzt wieder öfters hinter den Hafenbar Plattenspielern zu sehen. Sie waren ja fast drei Jahre verschollen…wo haben Sie sich rumgetrieben?

Söhnlein Brilliant: Wenn ich nicht in der Hängematte lag, trieb ich so durch die Weltmeere. Meistens hinter einem Mikrofon oder hinter Plattentellern versteckt. Andere Länder, andere Clubs. Die Sehnsucht nach der „Hafenbar“ wurde dann aber letztendlich zu groß.

Webmaster: Haben Sie in den letzten drei Jahren musikalische Einflüsse kennengelernt, die wichtig für Ihre eigene Entwicklung waren?

Söhnlein Brilliant: Tatsächlich kroch die Musik der 90er Jahre immer mehr in mein Gemüt zurück. Ein großes Jahrzehnt. Eine wunderbare Vielfalt. Euro-Trash und Grunge und Deutscher Hip Hop. Großartige Dekade. Trotz der Tamagotchis und dem Tod von Lady Di.

Webmaster: Wie war es für Sie, nach so langer Pause wieder die Hafenbar zu betreten?

Söhnlein Brilliant: Ganz ehrlich: als wenn man nach Hause kommen würde. Hier habe ich meine Karriere als professioneller DJ begonnen, hier führe ich sie fort und von mir aus kann sie hier auch irgendwann enden.

 

Webmaster: Beschreiben Sie Ihren Stil…worauf kann man sich freuen, wenn Sie auflegen?

Söhnlein Brilliant: Der Musikstil den ich „auflege“ wird in der DJ-Szene „Pop All Style“ genannt. Ein Sexy Ausdruck für „Ich spiele Alles durcheinander“! Tatsächlich bedeutet dass das die „Leute“ einen wilden Mix aus Allem bekommen was die Hafenbar ausmacht – Schlager, Neue Deutsche Welle und so weiter –und allen Klassikern die man zum Feiern braucht. 60er, 70er, 80er, 90er, die aktuellen Charts. Außer vielleicht Techno, das kommt selten gut an.